Au Pair in Amerika
  Juli
 

 

9. - 13. Juli 2007 Au Pair Training School

Oh man, die ersten paar Tage waren soooo anstrengend und voll gepackt das man sich wirklich auf seine Gastfamilie freuen muss. Na gut, ich fang von vorne an.

Abflug:

Der Flug von Muenchen war bis auf ein paar Turbulenzen ertraeglich. Allerdings mussten wir in London so lange auf dem Rollfeld warten, das wir beinahe unseren Anschlussflug verpasst haetten. Mir ging es dabei gar nicht gut, ich hatte wohl zu wenig getrunken und mein Kreislauf spielte verrueckt. Nach einem Horrorflug von 7.30 Stunden kamen wir endlich in New York JFK an. Es war bereits 12 Uhr nachts(wir haetten eigentlich um 22.30 Uhr ankommen sollen) und ich wollte nur noch in mein Bett. Aber leider stellten wir fest das unser Gepaeck, von den ganzen Au Pairs aus unserem Flugzeug verschwunden war. Das hiess nochmal 1 1/2 Stunden warten und anstehen um den Verlust zu melden. Dann um halb zwei fuhren wir endlich Richtung Au Pair Schule und Bett. Wir wurden kurz empfangen und zu unseren Zimmern gebracht. Um drei Uhr war ich dann endlich im Bett und ich sollte um sieben wieder fertig beim Fruehstueck sitzen. Eine sehr kurze Nacht....

Au Pair Schule:

Eines laesst sich auf jedenfall gleich am Anfang ueber die Schule sagen, sie ist einfach nur ecklig. Die Zimmer sollten mal renoviert werden ueberall sind Risse und Loecher in der Wand, die Duschen werden wohl nur ein mal im Jahr gewischt, das Wasser vom Pool (der anscheinend ausnahmsweise mal kaputt war) ist richtig gruen und ueberall rosten die Halterungen und das Essen ist zum kotzen. Gut an der Schule waren die vielen verschiedenen Kulturen, die man trifft, die Au Pairs, meine Lehrerin und der New York Tripp. Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Man lernt viel ueber die Kindererziehung in Amerika aber die meisten Dinge wusste ich schon. Und die Filme sind ziemlich langweilig und Panikmacherei. Man lernt das Sauberkeit und Hygene sehr wichtig ist, merken tut man in der Schule davon aber nichts. Also lasst euch aber nicht von der Schule erschrecken. Bei den Gastfamilien ist es (meistens) besser und die sind viel freundlicher.

New York Trip:

New York ist einfach nur geil. Ich bin soooo froh, das ich die Stadt oefters besuchen kann, denn man muss sie einfach lieben. Ich hatte leider keine Zeit auf das Empire State Building zu gehen, denn ich musste mir sofort neue Klamottemn im H&M kaufen, der uebrigens sehr teuer hier ist. Ich wollte naemlich nicht mit den Klamotten von meinem Flug bei meiner Gastfamilie auftauchen und vor allem wollte ich nicht stinken. Das waer doch ein toller erster Eindruck gewesen.....

Freitag der 13., der Tag an dem ich meine Gastfamilie traf:

An diesem Tag hatten wir nur ein kurzes Fruehstueck was eh keine Rolle spielte, da es ja nicht schmeckte, denn wir hatten noch ein Abschlussmeeting. Dort wurde uns dann der Tagesablauf erklaert und denen die ihr Gepaeck verloren hatten wurde ihr Reportzettel mit einigen Anweisungen zurueckgegeben. Danach mussten wir schnell unser Lunchpaket in der Cafetaria abholen und unser Gepaeck (was bei mir aus einem Rucksack und einer Plastiktuete bestand) aus unseren Zimmer heruntertragen und zu den Bussen bringen. Ich hatte eine halbe Stunde Zeit mich von meinen Freunden zu verabschieden und mein Gepaeck in den Bus zu bringen. Dann fuhren wir los. Wir brauchten ewig bis zum Flughafen, wo die ersten ausstiegen. Ich dachte schon wir kommen nie an. Doch dann sahen wir den Parkplatz und langsam stieg meine Nervositaet. Ploetzlich sah ich einen Luftballon wegfliegen und ein Maedchen mit roten Haaren hinterher springen und ich wusste das ist meine Gastfamilie. Und es stimmte. Wir stiegen aus dem Bus aus und wurden soooo herzlich begruesst. Es war total suess. Meine Gastfamilie wollte mir den Luftballon schenken aber er war schon hinter den Baeumen verschwunden. Dazu bekam ich noch einen kleinen Kuscheltier Affen (deshalb nannte mich Christian zuerst Monkey, was sich jetzt in Anki umgewandelt hat) und auf dem Auto stand "Welcome Annkathrin" es war sooooo suess! Ich fuehlte mich gleich willkommen. Danach gingen wir in ein Restaurant. Und Jodie erklaerte mir alles und erzaehlte mir alle moeglichen Geschichten von ihrer Familie. Nach dem Lunch fuhren wir nach Hause und ich lernte die restliche Familie plus Melanie (altes Au Pair) kennen.

13.07.2007- 08.07.2008 Meine Zeit bei der Gastfamilie:

Die erste Woche: 14.07.2007 - 22.07.2007

Meine erstes Wochenende verbrachte ich am Pool und beim shoppen. Denn da meine Koffer verschwunden waren gab mir meine Gastmutter Geld um ein paar Sachen zu kaufen. Ansonsten genoss ich meine Freizeit, die ich noch hatte.

In der ersten Woche arbeitete ich meistens noch mit Melanie, die mir alles erklaerte. Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun, ich hatte so viel Verantwortung. Wie sollte ich damit nur alleine klar kommen. Doch irgendwie kam ich an den Tagen an denen ich alleine war gut, naja relativ gut, damit klar. Deshalb stieg mein Selbtsvertrauen und ich wurde sicherer. Allerdings traute ich mich noch nicht selbst Entscheidungen zu treffen, immer wenn die Kinder mich etwas fragten schaute ich zu Melanie. Aber sie half mir eigene Entscheidungen zu treffen und sicherer auf die Fragen der Kinder zu reagieren. So fuehlte ich mich am Ende der Woche gut auf die Zeit alleine mit den Kindern vorbereitet.

Am Samstag brachten wir (Janine und Ich) Melanie zum Flughafen nach New York und verbrachten den ganzen Tag dort. Wir sind den ganzen Tag gelaufen

Am Sonntag fragte michJanine ob ich mit ihr und Sadete nach Philadelphia kommen will. Sie wollten sich die Stadt anschauen und ich koennte meine Verwandten besuchen. Natuerlich kam ich mit, die Chance konnte ich mir nicht endgehen lassen. Es war super Waltraud und Arno nach vier Jahren wiederzusehen. Doch mir ging es an dem Tag irgendwie nicht gut, ich hatte Kopfschmerzen und spaeter wurde mir dann auch noch uebel. Deshalb war ich froh am Abend frueh ins Bett gehen zu koennen.

Woche: 23.07.2007 -29.07.2007

Meine erste Arbeitswoche ohne Melanie verlief eigentlich ganz gut. Jodi, meine Gastmutter half mir noch ziemlich viel. Zum Besispiel brachte sie die Maedels zum Camp und ich konnte mit Christian zuhause bleiben.

Natuerlich versuchten die Kinder ihre Grenzen zu testen, vor allem Jessica. Aber ich hab ihnen so gut wie moeglich gezeigt wo diese sind.

Allerdings vermissten sie Melanie ziemlich und da musste ich versuchen sie zu troesten und aufzuheitern. Die Kinder sind einfach grossartig egal wie lange du schon da bist sie moegen dich gleich und kuscheln mit dir, ohne irgendwie Angst vor Naehe zu zeigen. Das hat mir sehr geholfen, denn ich fuehlte mich von den Kindern willkommen geheissen. Christian ist etwas schwieriger er ist zwar nicht abweisend aber er hat auch noch nicht den Draht zu mir. Naja er ist ja auch erst drei Jahre alt, das wird bestimmt noch.

und glaubt mir das war nicht nicht wenig. Mir taten die Fuesse sooooooooo weh ich konnte keinen Schritt mehr laufen. Ich hatte die ganze naechste Woche Muskelkater.
 
 
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